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Laut einem Bericht von Trendforce wird NVIDIA, einer der Hauptakteure auf dem KI-Markt, voraussichtlich direkt von der steigenden Nachfrage von ChatGPT nach GPUs profitieren. Während frühere Schätzungen darauf hindeuteten, dass das GPT-Modell von etwa 10-20.000 GPUs angetrieben wurde, wird erwartet, dass das neueste Modell deutlich mehr verwendet. Der Bericht von Trendforce schätzt, dass das neueste Modell von ChatGPT 30.000 GPUs benötigen wird, obwohl es möglich ist, dass die Nachfrage diese Zahl sogar übersteigt.
Laut dem Forschungsunternehmen ist die Nachfrage nach KI-GPUs groß wird voraussichtlich 30.000 überschreiten, wobei die Schätzung auf der A100-GPU basiert, die einer der schnellsten verfügbaren KI-Chips ist und bis zu 5 Petaflops KI-Leistung liefern kann. Die tatsächliche Anzahl der erforderlichen GPUs kann jedoch je nach verwendetem Chiptyp variieren. Dies bringt NVIDIA in eine schwierige Position, da sie entscheiden müssen, ob sie ihr Angebot auf KI-GPUs oder Gaming-GPUs konzentrieren wollen, angesichts des erheblichen Drucks, dem sie aufgrund dieser Nachfrage ausgesetzt sein werden.
NVIDIAs CEO, Jensen Huang, hat wiederholt seine Bewunderung für das ChatGPT-Tool von OpenAI in verschiedenen Interviews und Anrufen zu Finanzergebnissen zum Ausdruck gebracht. Das Unternehmen hat im KI-Segment bedeutende Fortschritte gemacht, wobei die neueste RTX Video Super Resolution die KI-Fähigkeiten seiner Consumer-GPUs nutzt, um die Video-und Streaming-Qualität über verschiedene Anwendungen hinweg zu verbessern. Spieleentwickler und Produktionshäuser nutzen die KI-Tensorkerne des Unternehmens in Form von DLSS 3, um einen besseren Leistungsdurchsatz zu erreichen und gleichzeitig die visuelle Wiedergabetreue beizubehalten.
Der Anstieg der Popularität von ChatGPT dürfte eine glückliche Entwicklung für NVIDIA sein, da die Nachfrage nach PC-Hardware aufgrund der weltweit steigenden Inflation nachlässt. Die Nachfrage nach größeren KI-Fähigkeiten, wie im Fall von ChatGPT, könnte jedoch die Umsatzunterschiede ausgleichen. Branchenexperten gehen davon aus, dass die Nachfrage nach NVIDIA-Produkten das Gesamtangebot in den kommenden Quartalen übersteigen könnte.
Via TrendForce