Apples iPhone 14 Pro und 14 Pro Max waren erwartet mit einem leistungsfähigeren Grafikprozessor mit Raytracing-Unterstützung ausgestattet werden, aber aufgrund von Problemen mit der Energieeffizienz musste das Unternehmen die Innovation aufgeben.
Der mobile Prozessor, der 2022 auf den Markt kommen soll, wurde entwickelt, um Raytracing zu unterstützen, eine Technologie, die Grafiken verbessert und sie realistischer und glaubwürdiger macht. Berichten zufolge präsentierten Ingenieure voll funktionsfähige Prototypen, aber Tests ergaben später, dass sie viel Strom verbrauchten, was zu einer schnellen Entladung und Überhitzung führte. Dieser Fehler wurde spät entdeckt, was Apple dazu veranlasste, den A16-Prozessor in seiner aktuellen Form auf den Markt zu bringen und seine Pläne für die aktuelle Prozessorgeneration aufzugeben.
The Information berichtet, dass der Vorfall in der Chipentwicklungsgeschichte von Apple beispiellos war und ist der Grund, warum das iPhone 14 Pro nur bescheidene Verbesserungen in der Grafikleistung zeigt.
Infolge der gescheiterten Pläne hat Apple die für die neue GPU zuständige Entwicklerabteilung umstrukturiert und einige Schlüsselpersonen aus dem Entwicklungsprozess entfernt.
Es ist derzeit unklar, ob Apple wird versuchen, in zukünftigen Versionen des iPhones wieder einen leistungsfähigeren Grafikprozessor mit Raytracing-Unterstützung einzuführen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass das Unternehmen eine Erfolgsbilanz bei der Einführung neuer Technologien und Funktionen in seine Produkte hat, sodass es nicht ausgeschlossen ist, dass es die Idee in Zukunft erneut aufgreift.
In der Zwischenzeit müssen sich die Benutzer mit dem A16-Prozessor begnügen, der zwar nicht so leistungsfähig wie ursprünglich geplant ist, aber dennoch ein bedeutendes Upgrade gegenüber der vorherigen Prozessorgeneration darstellt.