Der moderne Roboter ist nicht nur eine wandelnde Konservendose, sondern kann jetzt wieder ein buchstäblicher Fleischkontrolleur sein. In einem kürzlich durchgeführten Experiment konnte ein aus Mausmuskeln konstruierter Bioroboter denken und sich durch ein künstliches Labyrinth bewegen.
Ein Team von Wissenschaftlern an mehreren amerikanischen Universitäten hat den Bioroboter entwickelt, um organische und künstliche Teile zu verschmelzen. Diese Form von Robotern wurde in den letzten Jahren mehrfach geschaffen, darunter Spinnenroboterleichen und gedankengesteuerte Cyborg-Kakerlaken.
Enthüllt in einem Artikel, veröffentlicht in Science Robotics schuf das Team einen ferngesteuerten Roboter aus im Labor gezüchteten Mausmuskeln und künstlichen Komponenten. Das Team soll den bisher robustesten Bioroboter geschaffen haben, der Geschwindigkeits-und Leistungsrekorde für seine lebensbetriebene Maschine schlägt.
Die fleischigen Roboter verwenden eine Kombination aus Mausmuskelzellen, LEDs und 3D-gedruckten Teilen, um sich zu bewegen selbst. Wenn die LEDs aufleuchten, werden die Muskelzellen aktiviert, um das Gerüst des 3D-Druckers zu bewegen. At.83 millimetres per second, the lab-grown robot is the faster hybrid robot, even at its slow fleshy pace.
click to enlarge The robot was able to navigate this maze.
Natürlich gibt es bei Hybridrobotern ein großes Problem: die Lebenserwartung. Da diese Roboter aus lebenden, manchmal denkenden Teilen bestehen, sind sie dem Altern und Sterben ausgesetzt. Sie sind zwar im Labor gezüchtete Muskeln und Zellen, aber nicht unsterblich. Wie sich herausstellt, ist eine vollständige Muskeldegeneration schwieriger zu beheben als eine schlechte Batterie.
Tatsächlich können diese winzigen künstlich-organischen Hybriden viel kürzer halten als vollständig mechanische Geräte. Viele Wissenschaftler glauben jedoch, dass der Einbau organischer Elemente in die Robotik die Zukunft von Miniaturgeräten ist.
Die Forschung für diese Cyborg-Geräte ist auf dem Gebiet der Robotik noch sehr neu. Zum jetzigen Zeitpunkt muss die neue Robotertechnologie noch für Großprojekte eingesetzt werden. In Zukunft soll sich die Technologie zu größeren, nützlicheren Werkzeugen sowie zu kleineren, aber schnelleren Robotern entwickeln. Sie sind aber definitiv etwas eklig.