Hallo! Stellen Sie sich eine dieser Situationen vor. Sie möchten beispielsweise ein Betriebssystem testen, haben aber keinen Platz auf Ihrer Festplatte. Oder Sie möchten einfach ein Programm testen, das nicht auf Ihrem Betriebssystem läuft, sondern auf einem anderen. Sie denken wahrscheinlich, dass die einzige Lösung darin besteht, es auf Ihrer Festplatte zu installieren. In einem solchen Fall müssten Sie die Festplatte formatieren, mit entsprechendem Informationsverlust. Außerdem ist es ein Prozess, der bestimmte Kenntnisse und besondere Aufmerksamkeit vom Benutzer erfordert. Aber das ist nicht unbedingt so. Vielleicht haben Sie schon von virtuellen Maschinen gehört. Wir sprechen von Software, mit der Sie ein Betriebssystem auf einem anderen System ausführen können, das in einem Computer enthalten ist. Aber was genau ist eine virtuelle Maschine? Was tut es? Wie funktioniert sein Mechanismus? Wir werden versuchen, diese Fragen zu beantworten.

Was ist eine virtuelle Maschine?

Eine virtuelle Maschine (VM) ist eine Softwareimplementierung eines Computers, die auf einem anderen Computer läuft. Auf diese Weise können mehrere Betriebssysteme auf derselben physischen Maschine ausgeführt werden. Es bietet eine virtualisierte Umgebung zum Ausführen von Anwendungen, die vom Host-Betriebssystem und anderen VMs isoliert sind.

Wie eine virtuelle Maschine funktioniert?

Eine virtuelle Maschine arbeitet mit einem Hypervisor, der auch als Virtual Machine Monitor bekannt ist, um zu virtualisieren die zugrunde liegende Hardware eines physischen Computers. Der Hypervisor erstellt virtuelle Geräte und emuliert ihr Verhalten. Auf diese Weise kann es eine virtuelle Umgebung für das Betriebssystem und die Anwendungen bereitstellen, die innerhalb der VM ausgeführt werden. Die VM kommuniziert mit dem Hypervisor, der wiederum mit der physischen Hardware kommuniziert. So ermöglicht es der VM, auf physische Ressourcen wie CPU, Arbeitsspeicher und Speicher zuzugreifen. Dadurch können mehrere VMs auf derselben physischen Maschine ausgeführt werden. Außerdem jede mit ihrem eigenen Betriebssystem und ihren eigenen Anwendungen, ohne sich gegenseitig zu stören.

Was sind die Vorteile der Verwendung einer virtuellen Maschine?

Einige Vorteile der Verwendung einer virtuellen Maschine umfassen:

Isolation: VMs bieten eine Isolationsschicht zwischen dem Host-Betriebssystem und Anwendungen. Dadurch wird das Risiko einer Kontamination oder Systeminstabilität verringert. Kosteneffizienz: VMs können eine kostengünstige Lösung sein, um mehrere Betriebssysteme und Anwendungen auf demselben physischen Computer auszuführen. Auf diese Weise wird der Bedarf an mehreren physischen Computern reduziert.Portabilität: VMs können problemlos zwischen physischen Maschinen verschoben werden, was die Migration auf neue Hardware oder die Wiederherstellung nach einem Ausfall erleichtert.Kompatibilität: strong>VMs können ältere oder inkompatible Anwendungen ausführen, sodass sie auch auf neuerer Hardware oder Betriebssystemen weiter verwendet werden können.Testumgebung: VMs sind verfügbar, um eine sichere und kontrollierte Umgebung zum Testen neuer Software zu schaffen oder Konfigurationen ohne Auswirkungen auf das Host-Betriebssystem

Nachteile der Arbeit mit virtuellen Maschinen

Einige Nachteile der Arbeit mit virtuellen Maschinen sind:

Leistung: VMs können haben geringere Leistung im Vergleich zur Ausführung direkt auf physischer Hardware, da sie die physischen Ressourcen des Hostcomputers teilen müssen.Ressourcennutzung: Das Ausführen mehrerer VMs auf einem einzigen physischen Computer kann eine große Menge an Ressourcen verbrauchen. Insbesondere Speicher und Arbeitsspeicher.Komplexität: Virtualisierung kann eine IT-Umgebung zusätzlich komplex machen und erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten zur Verwaltung und Wartung der virtuellen Infrastruktur.Lizenzkosten: Einige Virtualisierungsplattformen und Betriebssysteme haben zusätzliche Lizenzkosten, die zu den Gesamtkosten der Implementierung der Virtualisierung beitragen können. Sicherheit: VMs können genau wie physische Computer anfällig für Sicherheitsbedrohungen sein. Daher können zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sein, um die virtuelle Umgebung zu sichern.

Was sind die Anforderungen für Windows, um virtuelle Maschinen auszuführen?

Die Anforderungen für Windows, um virtuelle Maschinen auszuführen, sind:

Mindestens ein 64-Bit-Prozessor mit Second Level Address Translation (SLAT). 4 GB RAMMindestens 64 GB freier FestplattenspeicherHyper-V und Container Windows-Funktionen aktiviertWindows 10/11 Pro oder Enterprise (64-Bit) Version 1909 oder höherEine GPU mit WDDM 2.0-Treiber für GPU-Beschleunigung (optional)

Was ist Hyper V, das Virtualisierungsmodul für Windows?

Hyper-V ist ein nativer Hypervisor von Microsoft, der Virtualisierungstechnologie zum Erstellen und Ausführen virtueller Maschinen auf Windows-Betriebssystemen bereitstellt. Es ermöglicht die Ausführung mehrerer Betriebssysteme auf einer einzigen physischen Maschine. Auf die gleiche Weise werden Isolation und Sicherheit für jede virtuelle Maschine bereitgestellt und eine effiziente Nutzung von Hardwareressourcen ermöglicht. Mit Hyper-V können Benutzer virtuelle Maschinen erstellen und verwalten. Konfigurieren Sie auch virtuelle Switches, Speicher und Netzwerkschnittstellen und überwachen Sie die Leistung und Ressourcennutzung virtueller Maschinen. Es ist als Funktion in den Editionen Windows 10/11 Pro und Enterprise verfügbar.

Was ist die am häufigsten verwendete Virtualisierungssoftware?

Die am häufigsten verwendete Virtualisierungssoftware ist:

VMware vSphereMicrosoft Hyper-VCitrix XenServerOracle VirtualBoxRed Hat Virtualization (RHV)Proxmox Virtual EnvironmentKVM (Kernel-based Virtual Machine)AWS (Amazon Web Services)Google Compute EngineAlibaba Cloud Elastic Compute Service (ECS)

Sie sind sicherlich die beliebtesten. Wir werden jedoch diejenigen hervorheben, die am häufigsten in der Windows-Umgebung verwendet werden. Zuvor haben wir über Hyper V gesprochen. Daher werden wir mit Virtual Box beginnen.

Oracle Virtual Box

VirtualBox ist eine kostenlose Open-Source-Virtualisierungssoftware für x86-und AMD64/Intel64-basierte Computer. Es ermöglicht Benutzern, mehrere Betriebssysteme auf einem einzigen physischen Computer auszuführen. Außerdem jeder in seiner eigenen virtuellen Umgebung. Darüber hinaus werden Isolation und Sicherheit für jede virtuelle Maschine bereitgestellt. VirtualBox bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche zum Erstellen, Konfigurieren und Verwalten virtueller Maschinen.

Darüber hinaus einschließlich Unterstützung für Speicher-und Netzwerkschnittstellen, und kann für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden, darunter Softwareentwicklung, Tests und den persönlichen Gebrauch. Es kann auf verschiedenen Host-Betriebssystemen ausgeführt werden, einschließlich Windows, macOS, Linux und Solaris, und unterstützt eine breite Palette von Gastbetriebssystemen, einschließlich Windows-, Linux-und BSD-Distributionen.

VMware vSphere

VMware vSphere ist eine umfassende Virtualisierungsplattform der Enterprise-Klasse. Es bietet eine zentralisierte Verwaltungslösung für virtuelle Infrastrukturen. Darüber hinaus wird es zum Erstellen, Bereitstellen und Verwalten von virtuellen Maschinen, Netzwerken und Speicherressourcen verwendet. Mit vSphere können IT-Organisationen gemeinsam genutzte Ressourcen zusammenfassen und virtuellen Maschinen und Anwendungen zuweisen. Vor diesem Hintergrund ermöglichen wir eine effiziente Nutzung von Hardwareressourcen, Hochverfügbarkeit und Notfallwiederherstellung.

vSphere umfasst Funktionen wie Live-Migration von virtuellen Maschinen, Speicher-und Netzwerkressourcenverwaltung und Multi-Hypervisor-Unterstützung sowie ein robustes Sicherheitsmodell und eine leistungsstarke API für die Integration mit anderen Management-Tools. Es wird häufig in Rechenzentren und Cloud-Umgebungen zur Virtualisierung geschäftskritischer Anwendungen eingesetzt und ist als eigenständiges Produkt oder als Teil der VMware Cloud Foundation, einer einheitlichen SDDC-Plattform zur Bereitstellung und Verwaltung einer Hybrid Cloud, erhältlich.

Nun gut, auf diese Weise haben wir gesehen, was virtuelle Maschinen sind. Wir prüfen auch, welche Vor-und Nachteile ihre Verwendung hat. Wir haben auch gelernt, wie sie funktionieren. Außerdem haben wir gesehen, welche am häufigsten verwendet werden und was Sie benötigen, um sie unter Windows auszuführen.

By Kaitlynn Clay

Ich arbeite als UX Experte. Ich interessiere mich für Webdesign und Nutzerverhaltensanalyse. An meinen freien Tagen besuche ich immer das Kunstmuseum.