Apple sah sich im ersten Quartal 2023 einer schwierigen Situation gegenüber, als es einen dramatischen Umsatzrückgang bei seinen Mac-Geräten ankündigte. Dies zwang das Unternehmen, die Produktion seiner SoCs der M2-Serie einzustellen, die in den aktuellen MacBook Air-, MacBook Pro-und Mac mini-Modellen verwendet werden. Laut Elec wurde die Herstellung der Chips Anfang dieses Jahres ausgesetzt aufgrund eines Nachfragerückgangs nach MacBooks.
Bei der Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Quartal 2023 sprach Tim Cook, CEO von Apple, die Probleme des Unternehmens an. Cook erklärte, dass die PC-Industrie rückläufig sei und Apple Probleme habe, wie z. B. rückläufige Verkäufe von iPhones, Wearables und Macs. Er blieb jedoch hoffnungsvoll und glaubte, dass Apple aufgrund seines Wettbewerbsvorteils gegenüber Apple Silicon strategisch gut auf dem Markt positioniert sei.
Die Chipherstellung der M2-Serie wurde bis Februar eingestellt, und die Produktionsmengen waren Berichten zufolge halb so hoch in den letzten Jahren. Die CPUs der M2-Serie sind eine entscheidende Komponente der aktuellen MacBook-Modelle, daher war dies ein großer Durchbruch für Apple. Die Entscheidung von Apple, die Produktion einzustellen, wurde höchstwahrscheinlich durch einen Rückgang der Nachfrage nach MacBooks ausgelöst, was zu erheblichen Umsatzeinbußen bei Macs führte.
Neben den Schwierigkeiten gab Apple bekannt, dass die iPad-Einnahmen aufgrund der Einführung neuer M2-basierter Modelle um 30 % gestiegen sind. Das deutet darauf hin, dass Apples Ansatz, mit Apple Silicon seinen Wettbewerbsvorteil auszunutzen, trotz einiger kurzfristiger Hürden aufgeht. Das Unternehmen schätzt seine Chancen in der PC-Branche weiterhin positiv ein und wird wahrscheinlich weiterhin in Apple Silicon-Technologie investieren, um seinen Wettbewerbsvorteil zu wahren.